Bei der Jahresversammlung der Kreiskriegervereinigung Eichstätt-Land in Hofstetten hat vorsitzender Andreas Husterer junior langjährige und verdiente Mitglieder geehrt. Außerdem sprach Jean-Claude Kreutz über die Pflege von Kriegsgräbern.
In seinen Rückblick ließ Husterer die Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren: die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag am Soldatenfriedhof in Zell an der Speck und die Maiwallfahrt, die in Hofstetten stattfand. Er bedankte sich beim Ortsverein und bei Pfarrer Alois Spies und erinnerte an das 100-jährige Gründnungsjubiläum der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hitzhofen-Oberzell, das im Juli gefeiert wurde. Ein besonderer Dank ging dabei an den Hitzhofener Vorsitzenden Richard Wild
In seiner Eigenschaft als neuer Kreisvorsitzender des Volksbunds deutsche Kriegsgräberfürsorge stellte sich Johannes Schneider der Versammlung vor. Der Berufssoldat ist seit 2014 ehrenamtlicher Bürgermeister in Egweil. Im Mai übernahm er das Amt von Martin Heißt, dem Altbürgermeister aus Titting. Schneider betonte die nach wie vor wichtige Arbeit des Volksunds. Erst vor wenigen Wochen wurde in Litauen der einmillionste deutsche Kriegstote geborgen und umgebettet.
Dies war auch das Stichwort für den anschließenden Vortrag von Jean-Claude Kreutz aus Hitzhofen. Er berichtete wie Reservisten der Bundeswehr den Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge bei der Pflege und Instandhaltung der Kriegsgräberstätten im Ausland unterstützen. Dabei erstrecken sich die arbeiten von Pflege- und Reinigungsmaßnahmen über Restaurierungs- und Reparaturarbeiten bis zu Neueinbettungen der Toten und das Aufstellen der Grabkreuze. Mittlerweile werden Reservisten auch von der aktiven Truppe durch die Bereitstellung von Fahrzeugen und Fahrern unterstütz. Den Abschluss der meist zweiwöchigen Arbeitseinsätze bildet immer eine Ehrung der Gefallenen mit Kranzniederlegung.

Ehrungen
Der ehemalige Vorsitzende der Kreiskriegervereinigung, Franz Bayer, ist einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden. In seiner Laudatio würdigte Andreas Husterer junior die Verdienste seines Vorgängers. Diese waren dem Vereinschef zufolge vor allem die Erstellung und Einführung einer Satzung sowie die Anschaffung einer Patrona Bavariae, der Muttergottes, auf einer Prozessionsstange als sichtbares eichen der Vereinigung, die beim jeweiligen Verein, der die Maiwallfahrt veranstaltet, für ein Jahr verbleibt. Vom Krieger- und Soldaten und Kameradschaftsverein Ochsenfeld erhielten für 60-jährige Mitgliedschaft Dieter Wisgott, vom Heimat- Soldaten- und Kriegerverein Buxheim für 50-jährige Vereinszugehörigkeit Helmut Glaßmann, Franz Payerl und Otto Schneller sowie Peter Seidel für seine 15-jährige Tätigkeit als Beisitzer Urkunden.
Aus dem Krieger,- Kameraden- und Reservistenverein Biesenhard bekamen für 50-jährige Vereinszugehörigkeit Johann Braun, Josef Maile, Johann Banzer, Franz-Xaver Maile, Josef Neumeyer, Franz Hiermeier, Johann Meier und Hans Reinwald Urkunden verliehen. Neben ihrer 50-jährigen Mitgliedschaft waren Johann Maile, Ludwig Maile, Willibald Riß, Johann Strobl, Martin Reber und Alfons Zucker auch lange Jahre in verschiedenen Funktionen im Vorstand der Biesenharder Kameraden aktiv.


